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Covid-19-Todesfallzahlen erklären nur zum Teil die vom Statistischen Bundesamt gemeldete Übersterblichkeit

Von Matthias C.

In der Pressemitteilung Nr. 480 des Statistischen Bundesamtes vom 15.11.2022 berichtet die Behörde, dass die Sterbefallzahlen für den Monat Oktober 2022 19% über dem mittleren Wert (Median) der Vorjahre 2018 – 2021 liegen. Laut einer Hochrechnung sind in Deutschland 92.954 Menschen gestorben, 14.560 Menschen mehr als im mittleren Wert der vier Vorjahre. Laut der Behörde können die Covid-19-Todesfallzahlen diesen deutlichen Anstieg nur zum Teil erklären. Auch andere Effekte wie z.B. die Alterung der Bevölkerung reichen dafür nicht aus.
(Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/11/PD22_480_126.html)

Betrachtet man die einzelnen Monate des Jahres 2022, so ergibt sich eine folgende Darstellung:

Monate 2022 Prozentualer Vergleich zum mittleren Wert der Vorjahre 2018 – 2021
Januar + 5%
Februar + 1%
März + 8%
April + 7%
Mai + 8%
Juni + 9%
Juli + 12%
August + 11%
September 10%
Oktober 19%

(Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html)

Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher Anstieg der Sterbefallzahlen im kompletten Jahr 2022 bis einschließlich Oktober von 9%.

Diese Statistiken können nicht die Gründe für die gemeldeten Anstiege nennen, sondern nur den Hinweis liefern, nach potentiellen Ursachen Ausschau zu halten. Genannt werden hierbei explizit die Covid-19-Todesfallzahlen, die zunehmende Alterung der Bevölkerung und besonders starke Hitzewellen im Jahresverlauf.

Was uns als Partei dieBasis stutzig macht ist, dass die deutlich zunehmenden Sterbefallzahlen an keiner Stelle potentiell mit der Covid-19-Impfung in Verbindung gebracht werden, obwohl es offiziell anerkannt ist, dass die Impfung mit schweren und schwersten Nebenwirkungen bis hin zu Todesfällen einhergehen kann. Seit Beginn der Impfung am 27.12.2020 sind bis zum 20.06.2022 128.900.000 Impfdosen verabreicht worden. Diese teilen sich folgendermaßen auf: 64.600.000 Menschen haben in Deutschland eine Erstimpfung erhalten, davon 63.100.000 die Grundimmunisierung (Zweitimpfung), davon 49.800.000 die 1. Auffrischungsimpfung (Drittimpfung) und davon 5.400.000 die 2. Auffrischungsimpfung (Viertimpfung).
(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1195116/umfrage/impfungen-gegen-das-coronavirus-in-deutschland-seit-beginn-der-impfkampagne/)

Wir als Partei dieBasis fordern, dass die potentiell gesundheitsschädigenden Aspekte der Covid-19-Impfung genauer erforscht und als mögliche Ursachen für den beobachteten Anstieg der Sterbefallzahlen untersucht werden. Aktuell herrscht bezüglich eines solchen kausalen Zusammenhangs immer noch eine Tabuisierung, die sich durch alle gesellschaftlichen Schichten bis hin in wissenschaftliche, ärztliche und politische Kreise zieht. Es soll nicht sein, was nicht sein darf. Die vom Statistischen Bundesamt gemeldeten Zahlen sollten uns alle beunruhigen und Ansporn sein, die genauen Ursachen zu ermitteln. Immerhin geht es hier um nicht weniger als Menschenleben im Umfang von Zehntausenden. Dabei ist noch ein wichtiger Aspekt zu berücksichtigen, der die Aussagekraft solcher Statistiken in ein deutlich negativeres Licht rückt:
Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung treten aktuell zwar nur sehr selten dokumentiert auf, man muss aber davon ausgehen, dass eine sehr hohe Dunkelziffer an Nebenwirkungen gar nicht in diesen Datenbanken erfasst wird. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung werden unterschiedlichen Schätzungen der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zufolge nur 0,3 – 33% der tatsächlichen Arzneimittelnebenwirkungen erfasst. Wir reden hier also von einem Dunkelzifferfaktor von mal 3 bis mal 333. „Es gibt keine belastbaren Erhebungen zu dieser Frage, aber man kann die Zahlen aus den USA, aus Kanada oder Australien durchaus übertragen“, sagt Daniel Grandt vom Vorstand der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. „Das sind weder alle Nebenwirkungen noch alle Todesfälle“, sagt Ulrich Hagemann, der die Abteilung für Pharmakovigilanz im BfArM leitet, die für Arzneimittelsicherheit und -überwachung zuständig ist. „Leider muss man vermuten, dass die Mehrzahl der Ärzte keine Nebenwirkungen meldet.“
(Quelle: https://www.sueddeutsche.de/leben/krank-durch-medikamente-leiden-auf-rezept-1.771744)

An anderer Stelle schreibt das Deutsche Ärzteblatt in dem Artikel „Arzneimittelüberwachung: Potentiell lebensrettend“ Folgendes zum Thema „unerwünschte Arzneimittelwirkungen“ (UAW): „Allerdings ist die Melderate trotz einer Verpflichtung in der ärztlichen Berufsordnung in Deutschland niedrig. Experten schätzen, dass Ärzte trotz einer entsprechenden Verpflichtung nur fünf bis zehn Prozent der schweren oder lebensbedrohlichen UAW melden (16). Das „Underreporting“ (17) kommt in allen humanmedizinischen Fachrichtungen vor, besonders aber in der Psychiatrie und der Gastroenterologie (18). Die Gründe dafür sind vielschichtig: kontinuierlicher Zeitdruck, nicht gesehene Notwendigkeit, Zeitaufwand für das Zusammenstellen der nötigen Informationen, Nichterkennen der UAW (12), unsichere Kausalität und unbekannte Meldewege (6, 8, 10, 19).“ In diesem Artikel wird also von einem Dunkelzifferfaktor mal 10 bis mal 20 gesprochen.“
(Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/148520/Arzneimittelueberwachung-Potenziell-lebensrettend)

Wie in dem oben genannten Artikel der Süddeutschen Zeitung schon erwähnt, gibt es keine genauen Erhebungen über den prozentual nicht erfassten Anteil von Arzneimittelnebenwirkungen. Einigkeit besteht aber darüber, dass der Anteil der tatsächlich durch Arzneimittel verursachten Nebenwirkungen wesentlich höher ausfällt, als der in offiziellen Statistiken erfasste, wie auch Friedrike Bruchmann, Gründerin des unabhängigen Informations- und Meldeportals für Nebenwirkungen von Medikamenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in einem Artikel des Ärzteblatts erwähnt.
(Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/93430/Nebenwirkungen-von-Medikamenten-Plattform-soll-Meldeprozess-erleichtern)

Zusammenfassend kann man sagen, dass die vollständige Datenlage bezüglich Sicherheit und Schutz der verwendeten Covid-19-Impfstoffe aktuell noch nicht vorliegt. Es sind bisher sehr selten Verdachtsfälle von schwerwiegenden Nebenwirkungen in den dafür zuständigen Datenbanken des Paul-Ehrlich-Instituts und der Europäischen Arzneimittel-Agentur gemeldet. Allerdings sollte sich jeder Mensch darüber bewusst sein, dass ein sehr hoher Anteil von schwerwiegenden Nebenwirkungen über die gängigen Meldewege nicht erfasst wird. Leider wird dieser Aspekt in der medialen Berichterstattung so gut wie gar nicht diskutiert. Ständig wird auf die Unbedenklichkeit der Covid-19-Impfung hingewiesen, die potentielle Nebenwirkungsdunkelziffer wird so gut wie nicht erwähnt. Und daraus können sich auch wieder verstärkende Effekte bezüglich der Entwicklung der Sterbefallzahlen ergeben, die unerkannt bleiben. Ein tödlicher Schlaganfall ein halbes Jahr nach der Impfung wird in der aktuellen gesellschaftlichen Situation unter keinen Umständen mit der Impfung in Zusammenhang gebracht, geschweige denn auf diesen Zusammenhang untersucht. Diesen Missstand gilt es schleunigst zu beheben, um ein eindeutiges Risiko-Nutzen-Profil der Covid-19-Impfung zu erstellen und um durch die Impfung potentiell verursachte Todesfälle zukünftig zu vermeiden.

Wir danken dem Kreisverband Wiesbaden für die freundliche Erlaubnis zum Veröffentlichen dieses Beitrags!